| Das Billboard Magazin hat "Blackout" auf Platz 50 der Alben des Jahres 2007 gesetzt. So heißt es: "Um ihrem chaotischen Leben zu entkommen, hat "It's Britney, bitch", oder besser gesagt ein Faksimile ihrer selbst in CD-Form, mit weniger Produzenten als sonst zusammen gearbeitet und ein Denkmal wirrer Techno-Pop-Amoralität erschaffen. Die Helden sind Timbaland-Kumple Danja (1. Single "Gimme More"), die schwedischen Pop-Meister Bloodshy & Avant (bestes Stück "Piece Of Me") und eine Phalanx von Textern, die Zeilen verfassten, die Justins Ex brauchte."
Nun hat auch das Rolling Stone Magazine die größten Hits des Jahres 2007 gekürt. Doch nicht "Gimme More" hat in Britney-Sachen die Nase vorn, sondern die neue Single "Piece Of Me". Das Magazin hat es deshalb auf Platz 15 der besten Lieder des Jahres gesetzt:
#15
Britney Spears
"Piece Of Me
"Britney wird passend zu ihrem rasierten Kopf zum angepissten Synth-Rocker auf diesem Stück und nimmt einem Boulevard-Blatt nach dem anderen den Wind aus den Segeln. Es ist der Beweis, dass auch sie Gefühle hat - und die richtigen Produzenten kennt, die sowas für sie kreieren."
Das Blender Magazine scheint einfach nicht von "Blackout" losuzkommen und hat nun auch "Radar" beurteilt, welches möglicherweise die dritte Single werden wird.
****+
WER: Britney Spears
WAS: "Radar"
WARUM: Nach fünf Wochen in den Album Charts der USA befindet sich Britney nur noch auf Platz 41, drei Positionen hinter Nickleback mit "All the Right Reasons" (schon 113 Wochen in den Charts) - das ist erschütternd! Es ist deshalb so traurig, weil "Blackout" Britneys mit Abstand bestes Album ist.
Neben der zweiten Single "Piece Of Me" ist "Radar" der zweite Garant zum nächsten Superhit. Es ist ein Bubble-Gum-Elektro-Dance-Schmaus, für den so mancher Popstar morden würde. Britney besingt irgendeinen heißen Typen. Die Zeilen wirken wie eine Kontaktanzeige: "confidence is a must, cockiness is a plus". Sie verwandelt sich zu einer fast verzweifelten Single-Frau, wenn sie fleht: "Tryin' to make you understand you're on my radar". Und während ihre Superstar-Aura den imaginären Typen wohl abschreckt, muss man ihre Omnipräsenz in den Klatschspalten dafür verantwortlich machen, dass die Leute davor zurück schrecken, das Album zu kaufen. Obwohl wir sie in diesen Tagen eigentlich alle auf unserem Radar haben, trifft das nicht für die Charts zu. Dabei findet man auf "Blackout" gleich eine ganze Schar von Liedern der Güteklasse A. Aber wahrscheinlich kann ein qualitativ hochwertiges Video (ohne Striptease) den Wandel einleuten. | | |
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