| In den USA wurde nun ein Polizeibericht veröffentlicht, der sich auf die Paparazzi-Belagerung von Spears bezieht. Analog dazu hat die Tageszeitung Hollywood Today einen lesenwerten Artikel veröffentlicht, der klarstellt, wieso man immer nur Spears den schwarzen Peter zuschiebt - die TV-Anstalten wollen es so! Aber lest selbst:
Die Polizei findet, dass die Paparazzi zu Britneys Debakel am Steuer beitragen
By Stacey Silberman
Britney Spears und die Polizei reagieren auf wahnsinnige Paparazzi samt ihrer heftigen Angriffe mitten auf der Straße; und das alles nur für ein paar Bilder von ihr und ihren Kindern.
Hollywood. Es gibt zahlreiche Berichte über das fehlerhafte Fahrverhalten von Britney Spears, was die Medien bei ihrer Berichterstattung allerdings ausklammern ist die Tatsache, dass sie dabei unter permanenter Verfolgung aggressiver Paparazzi steht. Erinnerungen an Prinzessin Diana werden wach - mit der Ausnahme, dass zusätzlich noch zwei kleine Jungen immer wieder darin verwickelt sind.
Ein Sprecher einer Polizeistation von Los Angeles gab dies zu Protokoll: "Es kann kein Urteil gefällt werden, solange man nicht sicherstellen kann, dass jeder auf dem Gehweg bleibt und sich von ihrem Auto fernhält. Dieses Risiko nehmen sie jedoch auf sich. Wahrscheinlich muss erst wer ernsthaft verletzt werden oder sterben, bis sich etwas ändert."
Die Fahrerflucht, nachdem sie im Sommer beim Einparken ein Auto gestreift hatte, ist auch auf die Präsenz der Paparazzi zurückzuführen, wie die Tatsache, dass sie über den Fuß eines Fotografen gefahren ist. Allerdings schafft es die Tatsache, dass es an den Paparazzi liegt, niemals in die Presse.
Vielleicht sollte man sogar Boulevard-Magazinen und Fernseh-Shows eine Teilschuld einräumen. Schließlich bezahlen sie am meisten, was wiederum die Paparazzi anstachelt größere Risiken auf sich zu nehmen und gegenüber Kollegen von anderen Agenturen noch grausamer zu Werke zu gehen.
Es steht die Frage im Raum, ob die Paparazzi sich überhaupt dessen bewusst sind, dass sie zu diesem Zeitpunkt Grenzen bereits übertreten haben; zumindest was Britney, die zweifache Mutter, betrifft; nun dürfte verständlich sein, wieso sie überhaupt so gestresst ist [da sie immer wieder mit Ausnahmesituationen konfrontiert wird].
"Ich denke, sie würde auf diesem Gebiet lieber weniger Aufmerksamkeit bekommen und das öffentliche Auge darauf lenken, wo es hingehört - nämlich auf ihre Karriere. Sie wäre auch lieber in Situationen, in denen keiner auf ihr Auto springt, um sie abzulichten. Sie möchte diesen Fall einfach nur noch hinter sich lassen", wird Britneys Anwaltskanzlei durch Anne Kiley zitiert.
"Seit dem 5. Oktober hat sie 10 Drogentests erfolgreich absolviert, was bedeutet, dass keine unerlaubten Substanzen in ihrem Blut waren", so Kiley weiter.
Drogen- oder Alkoholspuren von Gewohnheitskonsumenten wären damit definitiv aufgedeckt worden. Die aktuellen Vorfälle auf der Straße veranlassten bereits Kevins Anwalt dazu eine Not-Anhörung anzuberaumen - man möchte die Kinder nicht von Britney fernhalten, sondern nur sicherstellen, dass die Jungs dieser Gefahr nicht ausgesetzt werden sollen. Unglücklicherweise sind es nunmal die Paparazzi, die verursachen, dass jeder neue erzwungene Fauxpas ihres Lieblingsziels Britney in den Medien breit getreten wird.
Falls Federline nicht erneut eine Not-Anhörung ansetzt, wird der Fall wohl am 26. November in die nächste Instanz gehen.
| | |
|